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Dialogprozess

A. Nachhaltige, strukturelle Verbesserung des Zusammenwirkens

Initiierung konkreter Maßnahmen & Aktivitäten zur strukturellen Verbesserung der Zusammenarbeit

Die in beiden Studien identifizierten konkreten Kooperationspotenziale, -bedarfe und -hemmnisse werden ausgewertet, aufbereitet und in die Zukunftswerkstätte eingespielt. Die jeweils eingeladenen Akteursgruppen erarbeiten gemeinsam konkrete Lösungen und Maßnahmen die die Zusammenarbeit auf struktureller Ebene nachhaltig verbessern sollen. Es ist uns ein besonderes Anliegen im Rahmen des Projektes das Zusammenwirken aller Akteursgruppen nicht nur punktuell, in Einzelmaßnahmen (z.B. „breiterer Radweg in der xy-Straße“) zu verbessern, sondern eine nachhaltige, grundsätzliche Verbesserung des Zusammenwirkens zu erwirken. Auf dieser Basis können im weiteren Verlauf konkrete Einzelprojekte effektiver und schneller umgesetzt werden.

B. Methodenkoffer

Experimentelle Erprobung verschiedener Methoden

Bei der oben genannten Erarbeitung und Umsetzung konkreter Maßnahmen und Aktivitäten zur nachhaltigen, strukturellen Verbesserung der Zusammenarbeit, werden wir den TeilnehmerInnen immer wieder verschiedene Methoden anbieten. So soll über den Projektzeitraum hinweg ein „Methodenkoffer“ für verschiedene Lösungs- und Projektansätze zur Planung und Umsetzung gemeinsamer Aktivitäten entstehen.

C. Kultur des Miteinanders

Etablierung einer gemeinsamen Werteebene und Kommunikationskultur

Die Zukunftswerkstätte werden methodisch von einem Kommunikationstrainer und Coach für „gewaltfreie Kommunikation“ (GFK) begleitet, um hinsichtlich der starken Heterogenität der beteiligten Akteursgruppen, eine konstruktive, lösungsorientierte und wertschätzende Kultur des Miteinanders zu etablieren. Neben der inhaltlichen Arbeit, soll die Dialogserie auf der Metaebene dabei unterstützen Barrieren und gegenseitige Vorbehalte abzubauen, Begegnung und Miteinander zu schaffen. Dafür werden wir uns den verbindenden Elementen der TeilnehmerInnen widmen und eine Vision gelungener Transformation für Aachen, auf der Werteebene entwickeln.

D. Gemeinsamer Wirkort

Das Fundament für die Institutionalisierung eines Aachener Kompetenzzentrums für Nachhaltigkeit schaffen

Wir haben uns zum Ziel gesetzt das regelmäßige, co-kreative Zusammenwirken aller Akteursgruppen auch über den Verlauf der 12 Zukunftswerkstätte hinaus, nachhaltig zu etablieren. Die oben genannten Arbeitsschwerpunkte der Zukunftswerkstätte stellen die elementare Basis – das Fundament – für die Ausgründung eines institutionalisierten „Aachener Kompetenzzentrums für Nachhaltigkeit“ dar. Ein Ort der Interdisziplinarität und des co-kreativen Zusammenwirkens in Zukunftsfragen.

Um die Etablierung und Ausgründung dieser Institution optimal zu begleiten werden wir im Verlauf der Serie zunächst Beispiele gelungener co-kreativer Transformationsprozesse aus anderen Regionen vorstellen und diese Best Practise Beispiele gemeinsam auf ihre Realisierbarkeit für Aachen prüfen. Darauf aufbauend soll ein optimales Format für Aachen abgeleitet und Verantwortlichkeiten, Finanzierung sowie Inhalte und Arbeitsweisen definiert werden. Ziel ist es zum Projektende (Juli 2023) ein festes Gremium zu etablieren das zukünftig die Verantwortung für den weiteren Verlauf übernimmt und sich um den finalen Institutionalisierungprozess kümmert.