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Zielgruppen & Nutzen

Ziviles Engagement

Wer gehört zur Zielgruppe?

Im Erstprojekt konnten wir 220 Initiativen, Vereine und Gruppen identifizieren, die sich in Aachen und der StädteRegion für Nachhaltigkeit und Klimaschutz organisieren.

Darüber hinaus laden wir interessierte Bürgerinnen und Bürger, Kirchen und Gemeinden, sowie weitere Netzwerke und Multiplikatoren ein am Prozess der nachhaltigen Zukunftsgestaltung unserer Stadt aktiv mitzuwirken.

Foto: © Fridays for Future Deutschland

Relevanz für das Projekt

In den identifizierten 220 Initiativen sind rund 20.000 Aachener BürgerInnen engagiert. Dies entspricht rund 10% der Wahlberechtigten. Die Integration dieser Akteursgruppe ist sowohl für die Zukunftsgestaltung unserer Region, als auch im Hinblick auf eine moderne Demokratieentwicklung, von essenzieller Bedeutung. Die engagierten Bürgerinnen und Bürger bringen eine Reihe wertvoller Kompetenzen in diesen Transformationsprozess mit ein:

  • Fachwissen: Zahlreiche Gruppen verfügen über teils Jahrzehnte etabliertes Fachwissen zum Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Von Seiten aller Akteursgruppen besteht ein großer Bedarf an diesen Kompetenzen, um die Zukunft unserer Region neu, innovativ und nachhaltig zu denken.
  • Neue Wege: Um die Herausforderungen unserer Zeit zu lösen braucht es neue, kreative Lösungsansätze. Diese entstehen (meist) nicht am Schreibtisch, sondern in freien Räumen in denen sich Kreativität und Leidenschaft entfalten.
  • Tatkraft: Engagement und Gestaltungswille konkrete Projekte und Maßnahmen in die Umsetzung zu bringen.
  • Strahlkraft: Eine positive Grundhaltung der Engagierten in Bezug auf Nachhaltigkeit, Partizipation und Selbstwirksamkeit, um mit Verzicht und Verboten assoziierte Vorbehalte in der Gesellschaft aufzulösen.

Projektnutzen für ziviles Engagement

  • Ziviles Engagement aktiv an der kommunalen zivilgesellschaftlichen Transformationsarbeit beteiligen
  • zivilgesellschaftliche Kompetenzen in die politischen Entscheidungsprozesse integrieren und damit den Einfluss der zivilgesellschaftlichen Initiativen erhöhen
  • Identifizierte Probleme und Hemmnisse der NGO-Arbeit auf der regionalen Ebene auflösen bzw. minimieren
  • Zugang zu anderen relevanten Akteursgruppen schaffen, strategische Partnerschaften knüpfen und eine zukunftsfähige, vertrauensstiftende Kooperationsbasis etablieren
  • Wertschätzung und Sichtbarkeit der Initiativen und ihrer Arbeit fördern
  • den öffentlichen Diskurs zum Thema Nachhaltigkeit intensivieren
  • zur Professionalisierung und Qualifizierung der NGOs beitragen, um ziviles Engagement für zukünftige Aufgaben zu stärken
© Fridays for Future Deutschland

Verwaltung & Politik

Wer gehört zur Zielgruppe?

Verwaltung: Insbesondere alle transformations-relevante Fachbereiche und Dezernate der Stadtverwaltung Aachen, sowie der StädteRegion Aachen.

Politik: Lokale PolitikerInnen aller demokratischer Fraktionen und der Stadtrat als Bindeglied beider demokratischer Organe.

Foto: ©Philip – stock.adobe.com

Relevanz für das Projekt

Die Kommunen können als zentrale Akteure zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele betrachtet werden. Sie brechen die im globalen, europäischen und bundesdeutschen Rahmen vereinbarten Ziele und Regularien auf regionale Ebene herunter. Damit verbunden leisten die Kommunen einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung konkreter Maßnahmen und Anreize u.A. zur Förderung regionaler Wirtschaftskreise und resilienter Wirtschaftsstrukturen, den Ausbau dezentraler Energiesysteme und nachhaltiger Mobilitätskonzepte. Die Kommunen übernehmen damit verbunden eine wichtige Rolle um eine neue Balance zwischen Handelsorientierung und Gemeinwohl herzustellen.

Anders als der Bund und die Länder sind die Kommunen unmittelbar an den Bürgern dran. Somit übernehmen sie die wichtige Aufgabe Initiativen der Zivilgesellschaft zu bestärken sowie alle BürgerInnen bei den anstehenden Transformationsprozessen einzubinden und zum aktiven Mitwirken anzuregen. (Quelle: „Kommunen als zentrale Akteure nachhaltiger Entwicklung“ , Rat für Nachhaltige Entwicklung, www.nachhaltigkeitsrat.de)

Projektnutzen für Verwaltung & Politik

  • Zugang zu zivilgesellschaftlichen Engagement: lokale Politik & Verwaltung wirksam und nachhaltig mit den NGOs vernetzen, strategische Partnerschaften knüpfen und eine zukunftsfähige, vertrauensstiftende Kooperationsbasis etablieren
  • Zugriff auf zivilgesellschaftliche Kompetenzen in allen Facetten der Nachhaltigkeit
  • Zusammenführung transformations-relevanter Kompetenzen um vorhandenes Wissen und Ressourcen effektiver nutzbar zu machen
  • teure und den gesamten kommunalen Transformationsprozess ausbremsende Projektverzögerungen durch rechtzeitige Einbindung von projektbetroffenen Stakeholdern vermeiden
  • Impulse für konkrete Umsetzungspotenziale („Pack-an“) und Handlungsempfehlungen
  • verbesserter Bürgerdialog im Hinblick auf eine moderne Demokratieentwicklung
  • Tatkraft, Gestaltungswillen und die positive Grundhaltung der NGOs zum Thema Nachhaltigkeit für den öffentlichen Diskurs nutzen
  • Bürgerliche Partizipation unterstützen und fördern
  • die positive Grundhaltung der Engagierten nutzbar machen um Nachhaltigkeit auch in der Aachener Bürgerschaft in ein positiveres Licht zu rücken
© Fridays for Future Deutschland

Wirtschaft & Unternehmen

Wer gehört zur Zielgruppe?
Die Zielgruppe umfasst die lokale Wirtschaft, inklusive der facettenreichen Unternehmenslandschaft, den Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften in der Region.

Foto: ©ilolab – stock.adobe.com

Relevanz für das Projekt

Die Akteursgruppe spielt eine essentielle Rolle wenn es darum geht die Zukunft in unserer Region neu, innovati und resilient zu denken. Die Ausgesaltung einer zukunftsfähigen Wirtschaftspraxis beinhaltet eine ausgewogene unternehmerische Verantwortung im Hinblick auf alle drei Säulen der Nachhaltigkeit: Ökonomie, Ökologie sowie soziale Verantwortung.

Viele Unternehmen sind kapazitär wie fachlich von neuen Anforderungen (wie dem European Green Deal) überfordert. Das Projekt soll dabei unterstützen (auch hinsichtlich der wirtschaftlichen Herausforderungen durch die Pandemie) neue, innovative Wege zu beschreiten, Alleinstellungsmerkmale zu sichern, Positionierung zu schärfen, immer kritischere Konsumentenanforderungen zu bedienen und die HR-Attraktivität am Standort Aachen zu verbessern.

Projektnutzen für Wissenschaft

  • Zugang zu verschiedenen Nachhaltigkeitsbereichen öffnen und Inspiration, Impulse und Anreize schaffen um die Zukunft unserer Region neu, innovativ und nachhaltig mitzugestalten
  • Zugang zu anderen relevanten Akteursgruppen schaffen, strategische Partnerschaften knüpfen und eine zukunftsfähige, vertrauensstiftende Kooperationsbasis etablieren
  • Ideen für konkrete Umsetzungspotenziale und individuell gangbare Handlungsempfehlungen ableiten den Nutzeneffekt von Nachhaltigkeit bzw. unternehmerischer Verantwortung (Positioning, Produktattraktivität, Einsparungspotenziale, Standortattraktivität, HR-Attraktivität, etc.) nutzbar machen
  • Zugriff auf zivilgesellschaftliche Kompetenzen in allen Facetten der Nachhaltigkeit
  • Vernetzung regionaler, unternehmerischer Nachhaltigkeitsaktivitäten
© Fridays for Future Deutschland

Wissenschaft

Wer gehört zur Zielgruppe?

Lokale Hochschulen (u.A. RWTH Aachen, FH Aachen, KatHo Aachen), insbesondere nachhaltigkeits-, transformations- und partizipations-relevante Institute.

Interessierte WissenschaftlerInnen und Studierende sowie wissenschaftliche/studentische Initiativen und Organisationen.

Foto: © Peter Winandy . www.rwth-aachen.de

Relevanz für das Projekt

Wissenschaft bringt faktenbasierte, fundierte Expertise in den Transformationsprozess mit ein. Forschung und Lehre bringen Innovationskraft und neue Ideen und Methoden hervor, darüber hinaus bilden die Hochschulen die Führungskräfte und UnternehmerInnen der Zukunft aus.

Auch stellen die drei Hochschulen am Standort Aachen große Arbeitgeber dar und verfügen damit verbunden über eine signifikante Wirtschaftskraft sowie politische Einflussmöglichkeiten. Damit geht eine nicht unwesentliche Verantwortung und Vorbildfunktion im Rahmen der Zukunftsgestaltung unserer Region einher.

Projektnutzen für Wissenschaft

  • Zugang zu zivilgesellschaftlichen Engagement schaffen, lokale Wissenschaft und Hochschulen wirksam und nachhaltig mit den NGOs vernetzen, strategische Partnerschaften knüpfen und eine zukunftsfähige, vertrauensstiftende Kooperationsbasis etablieren.
  • Zugriff auf zivilgesellschaftliche Kompetenzen in allen Facetten der Nachhaltigkeit
  • Ideen für konkrete Umsetzungspotenziale und gangbare Handlungsempfehlungen ableiten
  • Zugang zu verschiedenen Nachhaltigkeitsbereichen öffnen und Inspiration, Impulse und Anreize schaffen um die Zukunft unserer Region neu, innovativ und nachhaltig mitzugestalten
  • die Positionierung der Nachhaltigkeitsthematik im eigenen Portfolio stärken, um von damit verbundenen Nutzeneffekt (Exzellenz-Strategie, Attraktivität für Studierende und ArbeitnehmerInnen, etc.) zu profitieren
  • Im Hinblick, vor allem auf die Partizipationsforschung, können insbesondere die gesellschaftswissenschaftlichen Institute Erkenntnisse darüber erlangen, was Menschen zu politischer Partizipation antreibt und unter welchen Parametern der Nachhaltigkeitstransfer in Co-Kreation gelingen kann. Zugang und Vernetzung auch für natur- und ingenieurwissenschaftliche Institute, die ihrer Verantwortung für den Transformationsprozess künftig stärker nachkommen und ihre Erkenntnisse und Entwicklungen in den Transformationsprozess einbinden möchten.