Gesprächsteilnehmende sind:
Carin Jansen (Leiterin der Geschäftsstelle „Klimaneutrales Aachen 2030“)
Klaus Meiners (Fachbereichsleitung Klima und Umwelt)
Alexander Graf (Klimaentscheid Aachen)
Gangolf Ehlen (Klimaentscheid Aachen)
Hans Falk (Runder Tisch Klimanotstand)
Andreas Nositschka (Scientist for Future, Aachen)

Was machen eigentlich Profimusiker in den Coronajahren, wo Konzerte so rar werden wie einstellige Inzidenzen? Ab in den Keller!

Mit Maske und Gefahrmittel-Schutzanzug trafen sich Lukas Dahle, Moritz Schippers und Johannes Vos ab dem zweiten Pandemiejahr unterirdisch, um menschlichen und musikalischen Kontakt aufrecht zu erhalten. In gebückter Haltung dank niedriger Deckenhöhe wurden Becken geschwungen, Elfenbein gestreichelt und Darmsaiten gezupft. Inspiriert vom amerikanischen Jazz der zweiten Hälfte des vorpandemischen Jahrhunderts umspielen die Basement Dwellers die Themen, die ihnen den letzten Ohrwurm bescherten und bringen durch knochenharte Rhythmusgruppenarbeit manchen Schatz ans Tageslicht.

Moritz Schippers – piano | Johannes Vos – bass | Lukas Dahle – drums

moritzschippers.de | lukasdahle.com

Wenn Simon Middelkoop auf die Bühne geht, wird es vor allem unterhaltsam. Der Aachener trägt mitunter gern kurze, pointierte Gedichte vor, in der Regel liest er aber ungereimte Texte, die so lustig sind, dass sich das Publikum kaum auf den Stühlen halten kann. Der 26-Jährige studiert Politikwissenschaften in Aachen und treibt seit einiger Zeit als Poetry Slammer sein Unwesen. Durch seine langjährige Erfahrung auf Aachener Theaterbühnen werden die Texte stets selbstbewusst und in eigenem Stil vorgetragen. Manchmal scheint es so, als ob Simon hinter dem Mikrofon in eine Rolle schlüpft, dabei bleibt er aber immer authentisch.

Interviews mit
Heiko Thomas (Dezernent Klima und Umwelt)
Alexandra Kessler (cscp gGmbH)

Azmi ist dreifache Mutter und eine indonesische Schriftstellerin, die sei 2015 in Deutschland lebt. Sie liebt jede Form des Geschichtenerzählens, um ihre Stimme zu verstärken, in der Hoffnung, dass diese zu einem Ort werden kann, an dem neue Ideen erforscht und Verständnis und Veränderung gefördert werden können, denn ihr Lebenszweck ist es, ein hilfreicher Mensch in der Welt zu sein.

In ihrem englischsprachigen Gedicht, das sie uns am Festtag vorträgt, geht es um die Herausforderung, der Verantwortung für die Erde gerecht zu werden, während man sich von der Umwelt im Stich gelassen fühlt.

www.instagram.com/azmihoffmann

Der Aachener Autor und Journalist Bernd Müllender liest aus seinem Roman: Die Zahl 38.185. Fakt ist: So viele Menschen unterschrieben 2019 in Aachen den Antrag für die Umsetzung des Radentscheids, woraufhin der Stadtrat den Beschluss mit überwältigender Mehrheit annahm. Wie konnte das passieren? Und was sind die Folgen?

Mit viel Humor und Menschenkenntnis schreibt der Autor über Irrungen und Wirrungen, die seitdem die Menschen Aachens umtreiben (könnten). Da verliebt sich ein Rad-Aktivist in eine Sportwagenliebhaberin. Die Welt eines Auto-Engagierten wiederum gerät stark ins Wanken, Zweifel und Ängste übernehmen das Steuer. Und in der Stadtverwaltung, da bleibt zum Glück alles wie es war.

Lakonisch und mit ruhiger Stimme wechselt der Autor hier hin und her zwischen Fakten und Fiktion in der Welt der Speichenheinis und der Asphaltimperialisten.

Buch zu kaufen bei: Buchhandlung Schmetz am Dom