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Aachener Nachhaltigkeitskonferenz

| Madeleine Genzsch |

Wie wollen wir in Zukunft leben? Was bewegt die Menschen sich in ihrer Freizeit für Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz zu engagieren? Was brauchen die Engagierten um Ihre Visionen zu verwirklichen und was steht ihnen im Weg? In den vergangenen 18 Monaten hat unser Forschungsprojekt We@AC l Gemeinsam. nachhaltig. fast einhundert Interviews mit engagierte Aachener BürgerInnen zu ihren Zielen und Visionen, sowie zu Bedarfen und Hemmnissen ihrer Arbeit geführt. Die beeindruckenden Ergebnisse wurden am vergangenen Wochenendeauf der Aachener Nachhaltigkeitskonferenz präsentiert.

Für die zweitägige Veranstaltung haben wir uns – aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen rund um Covid19 – für ein Hybrid-Format entschieden. Wir starteten am 09. Oktober mit einem digitalen Veranstaltungsformat per Videokonferenz. Die Grußworte sprachen die frisch gewählte Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen und Gerald Knauf von der Stiftung für Umwelt und Entwicklung NRW. Es folgte die Präsentation der Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Studie. Viele interaktive Möglichkeiten wurden zum Austausch, zum Kennenlernen und Vernetzen geschaffen. Über 100 Teilnehmer haben uns durch den Abend begleitet.

Bei einer „normalen“ Konferenz finden die wirklich wichtigen Gespräche zwischen den Sessions, mit einem Cafe in der Hand, auf dem Gang statt. Diesen Raum für Begegnung haben wir am Folgetag geschaffen. Am Samstag, den 10. Oktober konnten die TeilnehmerInnen und Interessenten den ganzen Tag das Aachener Welthaus besuchen. Auf einer umfassenden Roll-Up Ausstellung wurden die wichtigsten Ergebnisse präsentiert. Die Besucher konnten die Ergebnisse studieren und mit dem Projektteam und anderen TeilnehmerInnen ins Gespräch kommen. In der Aula hat ein Team der Stadt Aachen ein World Cafe zum Thema „Nachhaltige Stadtverwaltung“ angeboten. Im Garten gab es eine Kunstaktion mit dem Aachener Künstler Sebastian Schmidt, für das leibliche Wohl sorgte das Aachener Vegan-Restaurant „Pfannenzauber“. Über den Tag verteilt besuchten 80 Menschen die Ausstellung.

Wir sind begeistert und glücklich, dass die Veranstaltung (trotz der besonderen Bedingungen in diesem Jahr) mit fast 200 TeilnehmerInnen, so erfolgreich stattgefunden hat. Eine Corona-gerechte Veranstaltung zu zaubern hat für deutlichen Mehraufwand gesorgt. Ich bedanke mich für ein großartiges Team von rund 20 HelferInnen und Helfern, die uns an beiden Tagen tatkräftig unterstützt haben.