
Kunst schafft Verbindung
Während der Nachhaltigkeitskonferenz vom 09.-10. Oktober 2020 , haben wir gemeinsam mit dem Aachener Aktionskünstler Sebastian Schmidt und unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Kunstaktion durchgeführt. Ziel war es, ergänzend zur inhaltlichen Ebene der Konferenz, ein gemeinsames Fundament auf der Werteebene zu entwickeln, Vernetzung und Freude am Miteinander auszubauen. Aufgrund der Corona-Maßnahmen musste die Nachaltigkeitsveranstaltung als Hybrid-Format durchgeführt werden. Die über 100 Teilnehmer am digitalen Format konnten sich über eine interaktive Fläche (https://padlet.com/mgenzsch/kggq45vnbwxgonok) von Zuhause in das Kunstwerk mit einbringen. Am zweiten Tag haben die TeilnehmerInnen im Rahmen der Präsenzveranstaltung im Welthaus direkt vor Ort am Kunstprojekt mitgewirkt. Heute Nachmittag habe ich mich mit Sebastian getroffen um liebevoll und kreativ die Inhalte aus der digitalen Kunstfläche auf das „echte“ Bild zu übertragen. Das Werk, dass unter dem Titel „Was uns verbindet…“ geschaffen wurde, ist der Grundstein für eine gemeinsame, Akteursgruppen-übergreifende Aachener Nachhaltigkeits-Charta, die im Folgeprojekt weiter konkretisiert und ausgebaut werden soll.

Workshop „Einführung in das Fundraising“
Den spannenden Workshop zum Thema „Einführung in das Fundraising“ mussten wir diesen Dienstag, den 20.10.2020 Corona-bedingt per Videokonferenz durchführen. 15 TeilnehmerInnen hatten sich eingewählt und hörten interessiert den Vortrag von Lasse Kuenzer (Fundraising Leiter bei Greenpeace). Im Anschluss hatten die TeilnehmerInnen Zeit in den Austausch zu gehen und offene Fragen zu klären. Wie baut man als gemeinnütziger Verein ein erfolgreiches Fundraising-Programm auf, das die nachhaltige Finanzierung der eigenen Organisation sichert? Wie gewinnt man erfolgreich neue UnterstützerInnen, wie bindet man existierende SpenderInnen und welche Finanzierungsquellen gibt es über Privatspenden hinaus? Lasse gab uns einen umfassenden Einblick in die Fundraising-Arbeit. Dabei schöpft der Hamburger aus vielen Jahren Erfahrung erfolgreicher Fundraising-Arbeit bei bekannten NGOs. Lasse betont gleich zu beginn „Gutes Fundraising ist wichtig, denn es kann dazu beitragen große Pläne und Visionen in die Umsetzung zu bringen. Neben den Kompetenzen und den Willen zur Umsetzung braucht es Ressourcen.“ Um gutes Fundraising zu betreibe ist es zunächst wichtig, dass die Organisation ihr Profil zu schärfen weiß. Wofür setzen wir uns ein? Wem helfen wir und auf welche Weise? Dabei ist es essenziell das eigene Wirken auf den Punkt zu bringen. Darüber hinaus muss gutes Fundraising (ob in der Fußgängerzone, per Briefwurfsendung oder Email) Emotionen […]

Aachener Nachhaltigkeitskonferenz
Wie wollen wir in Zukunft leben? Was bewegt die Menschen sich in ihrer Freizeit für Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz zu engagieren? Was brauchen die Engagierten um Ihre Visionen zu verwirklichen und was steht ihnen im Weg? In den vergangenen 18 Monaten hat unser Forschungsprojekt We@AC l Gemeinsam. nachhaltig. fast einhundert Interviews mit engagierte Aachener BürgerInnen zu ihren Zielen und Visionen, sowie zu Bedarfen und Hemmnissen ihrer Arbeit geführt. Die beeindruckenden Ergebnisse wurden am vergangenen Wochenendeauf der Aachener Nachhaltigkeitskonferenz präsentiert. Für die zweitägige Veranstaltung haben wir uns – aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen rund um Covid19 – für ein Hybrid-Format entschieden. Wir starteten am 09. Oktober mit einem digitalen Veranstaltungsformat per Videokonferenz. Die Grußworte sprachen die frisch gewählte Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen und Gerald Knauf von der Stiftung für Umwelt und Entwicklung NRW. Es folgte die Präsentation der Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Studie. Viele interaktive Möglichkeiten wurden zum Austausch, zum Kennenlernen und Vernetzen geschaffen. Über 100 Teilnehmer haben uns durch den Abend begleitet. Bei einer „normalen“ Konferenz finden die wirklich wichtigen Gespräche zwischen den Sessions, mit einem Cafe in der Hand, auf dem Gang statt. Diesen Raum für Begegnung haben wir am Folgetag geschaffen. Am Samstag, den 10. Oktober konnten die TeilnehmerInnen und […]

Unsere Ergebnisbroschüre ist da!
In 220 Initiativen engagieren sich 20.000 Aachener BürgerInnen ehrenamtlich im Bereich ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit. Das sind nur zwei der beeindruckenden Ergebnisse aus unserer Studie We@AC l gemeinsam.nachhaltig. In den vergangenen 16 Monaten hat das Forschungsprojekt die Aachener Nachhaltigkeitsbewegung analysiert, kartografiert und mit fast einhundert Initiativen und Vereinen umfassende Interviews zu Visionen, Zielen, Bedarfen und Hemmnissen ihrer Arbeit geführt. Die beeindruckenden Ergebnisse wurden aufwendig und liebevoll aufbereitet und in einer umfassenden Ergebnisbroschüre zusammengefasst. Auf 90 Seiten erfahren Leserinnen und Leser Hintergründe zu den Visionen, Zielen und Herausforderungen der Aachener Nachhaltigkeits- und Klimaschutzbewegung, auch die Methodik des Forschungsprojektes wird ausführlich dargestellt. Ein Fazit leitet erste Lösungsansätze und Impulse für das weitere Vorgehen ab. Die gedruckte Broschüre können Sie gegen eine Schutzgebühr von EUR 3,00 beim Eine Welt Forum Aachen e.V. erwerben. Die digitale Version kann unter: www.we-at-aachen.de/medien kostenlos heruntergeladen werden.

Online-Übersicht Aachener Nachhaltigkeits-Initiativen
Welche Initiativen in Aachen und der StädteRegion setzen sich eigentlich für Nachhaltigkeit und Klimaschutz ein? In einem ersten Schritt haben wir – als Grundlage für die spätere Erhebung – eine Übersicht mit allen Nachhaltigkeits- und Klimaschutzinitiativen, die wir in Aachen und der StädteRegion identifizieren konnten, erstellt. Aber wer gilt eigentlich als Nachhaltigkeits- und Klimaschutzinitiative? Im Rahmen des Forschungsprojekts waren uns für die Erfassung die folgenden Kriterien von Bedeutung: regionaler Bezug, institutionalisierte Gruppen (z.B. eingetragene Vereine), Regionalgruppen (also Repräsentanzen von internationalen oder bundesweit agierenden NGOs), organisierte Bürgerinitiativen. Inhaltlicher Arbeitsschwerpunkt der Initiativen sollten ein oder mehrere der 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) sein. Die Online-Übersicht kann unter www.we-at-aachen.de/initiativen aufgerufen werden. Hier finden sich alle Initiativen,die (Stand heute) Kontaktdaten, Beschreibungstext sowie eine Zuordnung zu den 17 Nachhaltigkeitszielen (SDGs) zur Verfügung gestellt haben. Die user-freundliche Oberfläche erlaubt es den NutzerInnen, nach SDGs, nach Arbeitsschwerpunkten sowie nach Schlagworten zu suchen. Auch werden alle Initiativen mit einer festen postalischen Anschrift auf einer digitalen Stadtkarte angezeigt. Eine solche Übersicht kann immer nur eine Momentaufnahme darstellen, auch können wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Da wir auf der gegenwärtig geschaffenen Basis aufbauen wollen und die Liste weiter mit Leben gefüllt werden soll, werden wir im Rahmen eines Folgeprojekts Kapazitäten freistellen, […]

Veränderung ist planbar
Wie kriegen wir die geballte Tatkraft und das enorme Fachwissen der Bewegung besser in Stadtpolitik und Verwaltung integriert? Diese Frage treibt mich zunehmend um, seit ich in bisher rund 90 Interviews das enorme Potenzial der Engagierten erleben durfte. Wir können „das System“ noch so kritisch sehen, aber wenn wir etwas verändern wollen, dann werden wir morgen keinen Schalter umlegen, dann kommen wir um einen Veränderungsprozess anzustoßen nur Schritt für Schritt voran. Und das am Besten alle gemeinsam! Also habe ich mich auf die suche nach Lösungen gemacht, wie das funktionieren kann… In der vergangenen Woche habe ich Daniela Karow-Kluge und Kai Hennes – die neuen Citymanager in der „planbar“ am Theaterplatz besucht. Der Pop-Up Store ist Teil des Reallabors die den Theaterplatz umzugestalten versucht. Dafür wurden für einen begrenzten Zeitraum die Fahrspuren um den vielbefahrenen Theaterplatz reduziert, Sitzmöglichkeiten, Tische und Grünpflanzen aufgestellt und jetzt wird beobachtet ob es für alle Verkehrsteilnehmer, die ansässigen Geschäfte und die Bürger funktioniert. So sind Reallabore eine toll Möglichkeit dem Neuen eine Chance zu geben.Aber die Citymanager können noch mehr. So arbeitet Kai Hennes gerade an einem kreativen Konzept um den Leerstand in der Innenstadt wieder zu beleben und die bunte Vielfalt der Stadt sichtbar […]

Corona: Auswirkungen auf die Initiativen
Bereits im April haben wir unser Interview um eine zusätzliche Corona Befragung erweitert. Wir wollten erfahren wie sich der Lockdown und die verschärften Sicherheitsbestimmungen auf die Arbeit der Initiativen auswirken. Rund 30 Initiativen wurden zu ihren Erfahrungen im Rahmen der Corona Situation befragt. Hier ein kleiner Einblick in unsere Ergebnisse: Zu Beginn des Lockdowns waren zunächst viele Engagierte stark mit sich selbst und ihrem veränderten Lebens- und Arbeitsalltag beschäftigt. Die meisten hatten das Gefühl, dass die Situation bald vorüber sein wird und man an Bestehendes anknüpfen könne. Rund zwei Wochen später realisierten die meisten Akteure, dass wir noch eine ganze Weile mit dieser Situation leben und umgehen müssen. So kam es zunächst zu einer Art „Schockstarre“, denn das bisherige Wirken funktionierte auf einmal nicht mehr, etablierten Formate wie Vortragsveranstaltungen, Podiumsdiskussionen, Infostände oder Demonstrationen waren unter den verschärften Bedingungen nicht mehr möglich. Neue alternative Kommunikationswege mussten eingerichtet und (teilweise) gelernt werden. Es erfordert einiges an Kreativität und Inspiration um neue Lockdown-konforme Formate zu etablieren. Darüber hinaus haben wir im Rahmen der Befragung einen Aktivitätsindex erhoben. Die Befragten sollten angeben, wie groß die Aktivität der Initiative im Vergleich zu vor Corona ist. Nach der kurzen Zeit der Starre war die Aktivitäten der […]

Besuch im Ehrenamtsbüro der Stadt Aachen
Gestern habe ich Frau Mahr vom Ehrenamtsbüro der Stadt Aachen besucht. Wir haben uns über die Inhalte der Studie We@AC Gemeinsam.nachhaltig unterhalten und Erfahrungen mit dem Ehrenamt ausgetauscht. In verschiedenen Interviews haben die engagierten Aachener Bürger*innen der Nachhaltigkeits- und Klimaschutzbewegung den Wunsch geäußert, dass es einfacher sein sollte mit ihren Projekten, Zielen und Forderungen an Verwaltung heran zu treten. Ich habe mich damit verbunden mit Frau Mahr über die Möglichkeiten und Grenzen des Ehrenamtsbüros ausgetauscht. Darüber hinaus berichtete Sie mir von einem spannenden Projekt, das derzeit durch das Aachener Ehrenamtsbüro ausgearbeitet wird. Unter dem Projekttitel „ehrenamtinteraktiv“ sollen auf einer interaktiven Plattform Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Unternehmen und Bildungseinrichtungen ihr Angebot und/oder ihren Bedarf nach Ehrenamtlern kundtun und mit ihnen Kontakt aufnehmen. Das Portal ist noch in der Konzeptions- und Programmierphase und soll zu Beginn des kommenden Jahres gelauncht werden. Ich bin sehr gespannt über die Potenziale und Möglichkeiten eines solchen Instruments, auch weil im Gespräch mit vielen Engagierten immer wieder der Wunsch nach mehr Sharing-Aktivität aufkam. Foto: ©Philip – stock.adobe.com

Ein Jahr We@AC Gemeinsam. nachhaltig
Heute vor genau einem Jahr haben wir den Projektstart der Studie We@AC Gemeinsam.nachhaltig gefeiert. Seither haben wir über 220 Initiativen und Vereine identifiziert, die sich in Aachen und der StädteRegion für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Klimagerechtigkeit engagieren. Seit Herbst 2019 läuft die umfassende Interviewphase. Wie wollen wir in Zukunft leben? Was bewegt die Menschen sich in ihrer Freizeit für Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz zu engagieren? Was brauchen die Engagierten um Ihre Visionen zu verwirklichen und was steht ihnen im Weg? In fast einhundert Interviews haben wir mit engagierte Aachener Bürger*innen über ihre Ziele und Visionen, sowie Bedarfe und Hemmnisse ihrer Arbeit gesprochen. Ab Juli starten wir in die Auswertungsphase: Wir wollen Optimierungspotenziale aufdecken, Potenziale und Synergieeffekte der Initiativen untereinander aufzeigen. Gleichzeitig möchten wir herausfinden, wie das Zusammenwirken mit der Stadtverwaltung, lokaler Politik, Wissenschaft und Aachener Hochschulen, Wirtschaft und lokalen Unternehmen, sowie der Aachener Presse besser funktionieren kann und in einem Folgeprojekt verschiedene co-kreative Formate anbieten. Wenn auch Ihr Verein / Ihre Initiative sich für Nachhaltigkeit engagiert und sie ihre Interessen und Bedürfnisse (anonym) in die Studie mit einbringen möchten, melden Sie sich unter info@we-at-aachen.de. Grafik: © trapezoid13 stock.adobe.com

Vortrag bei Rotaract Aachen
Mit fast 200.000 Mitgliedern ist Rotaract eine der größten Jugendorganisationen der Welt. Der Name setzt sich zusammen aus den Worten „Rotary“ und „Action“ und steht für „Jugend in Aktion“. Die jungen Leute zwischen 18 und 30 Jahren vereint das gemeinsame Motto „Lernen – Helfen – Feiern“. Während in den Rotary Clubs soziale Projekte hauptsächlich über finanzielle Mittel unterstützt werden, bringen die Mitglieder der Jungendorganisation ihre Tatkraft für die gute Sache ein. (Quelle: https://aachen.rotaract.de/ ) In jedem Jahr gibt es eine Bundessozialaktion, an der alle deutschen Rotaract Clubs mitwirken. In diesem Jahr ist diese unter dem Motto „17x Zukunft“ an die Sustainable Development Goals (SDGs) angelehnt. In einem digitalen Vortrag habe ich heute am frühen Abend über unser Forschungsprojekt berichtet. In der anschließenden Diskussion konnte ich mehr über die nachhaltigen Projekte des Aachener Clubs erfahren, Kontakte vermitteln und zur Zusammenarbeit mit anderen Aachener NGOs inspirieren. Foto: https://www.facebook.com/racaachen/photos

Interviews um Corona-Befragung erweitert
Diese besondere Zeit zwingt uns alle unseren Alltag, unsere Arbeit, unseren Konsum, unser Miteinander neu zu denken und anders zu strukturieren. Auch das Wirken der Initiativen ist von den Sicherheitsbestimmungen rund um Corona stark betroffen. Uns hat interessiert wie stark ihr Wirken durch den Lockdown beeinträchtigt ist. Daher haben wir die Interviews um eine Corona erweitert. Die Umstellung unserer Interviews auf digitale Kommunikationsformate hat indes reibungslos geklappt. Auf diesem Weg möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei den Initiativen bedanken, dass sie uns durch ihre Flexibilität in dieser besonderen Zeit den Fortgang unserer Interviews ermöglichen. Natürlich ist die persönliche Begegnung anders: Neben den sachlichen Fragen, war im persönlichen Gespräch so viel unausgesprochene Kommunikation und Verbundenheit über die gemeinsame Leidenschaft spürbar. Diese Atmosphäre können die digitalen Möglichkeiten nur bruchteilhaft übermitteln. Dennoch sind wir dankbar, dass unsere Arbeit weitergehen kann und wir freuen uns umso mehr, wenn persönliche Begegnungen wieder ohne Risiko möglich sind. Photo by Chris Montgomery on Unsplash

Corona: Interviews gehen weiter
Seit vergangener Woche empfiehlt die Bundesregierung aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr des Coronavirus covid-19 Abstand zu halten. Sie appelliert an die Vernunft der Bürger sich selbst und andere zu schützen. Der Schutz unserer Mitmenschen und ihrer Angehörigen liegt uns am Herzen. Gleichzeitig möchten wir dieses wichtige Projekt gerne fortführen. Aus diesem Grund werden die Interviews bis auf weiteres auf digitalem Wege per Video- oder Telefonkonferenz durchgeführt. Alle Termine bleiben und werden in individueller Absprache auf die entsprechenden Kanäle koordiniert. Bleiben Sie gesund! Photo by Adam Nieścioruk on Unsplash

Besuch bei der Klimamanagerin
Heute habe ich die Klimaschutzmanagerin der StädteRegion Aachen Frau Frederike von Spankeren in Ihrem Büro besucht. „Die Klimaschutzmanager dienen der Initiierung und Koordinierung der Maßnahmen des integrierten Klimaschutzkonzeptes der StädteRegion Aachen sowie der fachlichen Unterstützung ihrer Umsetzung. Die Vernetzung zwischen Politik, Verwaltung, Bevölkerung und Projektpartnern spielt hierbei eine ebenso wichtige Rolle wie eine projektbegleitende Öffentlichkeitsarbeit, mit Hilfe derer der Klimaschutz die Bürgerinnen und Bürger der StädteRegion zum Nachdenken und Mitmachen motivieren soll.“ so steht es auf der Website des Büros. Die perfekte Ansprechpartnerin also für unsere Arbeit. Die meisten Initiativen die mein Team und ich bisher identifizieren konnten sind in der Stadt engagiert. Aus dem Gespräch habe ich mir daher erhofft Kontakte zu weiteren Initiativen in der StädteRegion zu knüpfen. Darüber hinaus hat mich in den vergangenen Monaten tief beeindruckt, wie viel Fachwissen in der Aachener Nachhaltigkeits- und Klimaschutzbewegung steckt. Seither stelle ich mir die Frage, wie wir diese Kompetenzen besser in die Zukunftsgestaltung unserer Region integrieren können. Auch darüber haben wir uns ausgetauscht. Weitere Infos zum Wirken der Klimaschutzmanagerin gibt es hier: https://www.staedteregion-aachen.de/de/navigation/aemter/umweltamt-a-70/klimaschutz-neu/ Image by web3525 from Pixabay

Halbzeit: 50 Interviews sind geführt
Über ein Jahr der Arbeit ist bereits in unser Forschungsprojekt geflossen. Von der initialen Idee ist in vielen Monaten der Konzeptionsarbeit das Projekt entstanden. Seit Mitte Mai 2019 werden wir von der Stiftung für Umwelt und Entwicklung NRW gefördert. Mit dem offiziellen Projektstart haben wir viel Zeit und Kreativität in unsere Öffentlichkeitsarbeit gesteckt, eine Pressekonferenz einberufen, einen Flyer gedruckt und eine Internetseite veröffentlicht, damit sich Interessierte über Hintergrund, Ziele und Nutzen des Projektes informieren können. Gemeinsam mit wissenschaftlicher Unterstützung des Instituts für Politische Wissenschaft (IPW) an der RWTH Aachen, Unterstützern aus ähnlichen Projekten in anderen Regionen, sowie dem Input engagierter Multiplikatoren aus der Aachener Bewegung, ist ein umfassender Fragebogen entstanden. Im Herbst sind wir dann in die wichtigste Phase – die Interviewphase gestartet. Viele Stunden sind in Aufklärungsarbeit und Terminkoordination geflossen und plötzlich ist schon Halbzeit. Die Hälfte der geplanten 100 Interviews sind heute geführt. So vielen tollen, engagierten Menschen sind wir begegnet, konnten uns über Ihre Ziele, Visionen, Sorgen, Bedürfnisse und Herzensprojekte austauschen. Ihr Engagement, ihre Begeisterung und Leidenschaft haben uns nach jedem Interview tief berührt und begeistert. Wir sind sehr dankbar, wenn wir am Ende der Studie diese Erfahrung, dieses Gefühl von Tatendrang, Verantwortung und Stärke für die […]

REVIERa Workshop
Über die Transformationsplattform REVIERa möchte die RWTH Aachen den Strukturwandel im rheinischen Revier, den Übergang hin zu CO2-neutraler Energieversorgung, geschlossene Ressourcenkreisläufe und neue attraktive Wohn-, Arbeits- und Freizeitstandorte proaktiv begleiten. Dabei ist es für den dialogorientierten Prozess von besonderer Bedeutung neben den Forschern und wissenschaftlichen Experten die verschiedenen anderen gesellschaftliche Akteursgruppen zu integrieren. Aus diesem Grund fand am 10.02.2020 im Reiff Foyer ein umfassender Workshop statt, zu dem Vertreter der Stadtverwaltung, der Politik, der Presse und des zivilen Engagements in Aachen geladen waren. Gemeinsam mit rund 50 weiteren externen Teilnehmern, konnte auch ich (Madeleine Genzsch) meine Visionen, Ziele und Erwartungen an eine zukunftsfähige Region und die Rolle der RWTH mit einbringen. Der angestoßene Dialog soll im Sommer 2020 im Rahmen einer Projektwerkstatt fortgesetzt werden. Mehr Infos gibt es hier: https://www.pt.rwth-aachen.de/go/id/doyit Image by Foto-Rabe from Pixabay

ASTA Nachhaltigkeitswoche
In der Woche vom 11.05.2020 – 15.05.2020 plant der ASTA der RWTH Aachen eine große Nachhaltigkeitswoche. In vielen Veranstaltungen sollen sämtliche Facetten der Nachhaltigkeit beleuchtet, präsentiert und diskutiert werden. Darüber hinaus wird es verschiedene Möglichkeiten geben, dass sich die Initiativen die sich in Aachen und der StädteRegion für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Klimagerechtigkeit engagieren präsentieren, vernetzen und austauschen können. Wir sind dankbar über die enge Zusammenarbeit mit dem ASTA und freuen uns dabei unterstützen zu dürfen eine tolle Themenwoche auf die Beine zu stellen. Image by Alexas_Fotos from Pixabay

Interview-Phase in vollem Gange
Mittlerweile stecken wir mitten in der Interview Phase. Bereits über 20 Gespräche konnten bereits mit Aachener Initiativen und Gruppen geführt werden. Nach jedem Interview bin ich so bewegt und beflügelt. Es ist so bewegend, wie viele Menschen sich berufen fühlen die Gestaltung unserer Gesellschaft aktiv in die eigenen Hände zu nehmen und engagiert und kreativ Projekte auf die Beine stellen. Ich hoffe sehr dieses wundervolle Gefühl von Aufbruch und Zuversicht am Ende der Studie in die breite Öffentlichkeit tragen zu können. Foto: ©vegefox.com – stock.adobe.com

Deutscher Nachhaltigkeitstag
Gestern war ich in Düsseldorf und habe den Deutschen Nachhaltigkeitstag besucht. Ich war positiv überrascht, denn ich hatte die große Sorge, dass die Plattform eher dem Green-Washing dienen könnte. Insbesondere haben mich die vielen kleinen, deutschen Unternehmen überrascht, die tatsächlich auf Gemeinwohl und Nachhaltigkeit orientiert wirtschaften. Zudem konnte ich unser Projekt bei weiteren Stiftungen und Förderern vorstellen um unser Netzwerk optimal auszuweiten und sicherzustellen, dass wir Folgeprojekte solide finanzieren können. Foto: ©sapgreen . stock.adobe.com

Folgeprojekte – Wie geht es weiter?
In der vergangenen Woche haben wir uns als Team mal getroffen und sinniert, wie es am Ende des Projektes weiter gehen kann. In einem Jahr läuft die aktuelle Finanzierung aus und wir haben bis dahin tolle Netzwerke aufgetan und wichtige Ergebnisse erhoben. Dieses Know-How soll natürlich optimal in Folgeprojekte eingebettet werden, damit wir den Menschen die uns bis dahin mit Ihrem Input zu Visionen, Wünschen und Sorgen unterstützt haben möglichst viel zurück geben können. Bis heute haben wir bereits viele spannende Ideen und Möglichkeiten aufgetan, letztlich muss sich in den nächsten Monaten aus dem Prozess heraus entwickeln welche Richtung wir konkret einschlagen. Daher strecken wir weiterhin die Fühler aus, führen hier und da Gespräche und schauen uns konkrete Realisierungen in anderen Städten und Gemeinden an. Foto: ©dehweh . stock.adobe.com

SDG-Initiativen in Köln
In der vergangenen Woche habe ich mit einer (früheren) Mitarbeiterin von Köln-Global gesprochen. (https://www.koelnglobal.de/ ) Sie hatte vor 2 Jahren ein ähnliches Projekt wie das unsrige durchgeführt und die Initiativen und Organisationen in Köln identifiziert, die den SDGs (Globalen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen) zugeordnet werden können. Wir haben uns sehr inspirierend ausgetauscht, zudem hat sie mir ihre Studie zur Verfügung gestellt. Tolle Erfahrungsschätze, Best Practise Beispiele und Learnings – eine schöne Basis, wenn wir in die Phase der Ergebnispräsentation einsteigen. Bild von Sinan Karamurat auf Pixabay

Besuch bei der Stadtverwaltung
Gestern wurden wir von der Aachener Stadtverwaltung zum Gespräch eingeladen. Sie hatten von der Studie in den Medien gelesen und wünschten sich in den Austausch zu treten. Also besprachen wir sehr offen und durchaus kritisch, wie wichtig es ist bürgerliches Engagement für eine erfolgreiche, ökologisch und sozial nachhaltige Stadtentwicklung zu integrieren. Insbesondere, weil sich seitens der zivilen Akteure über viele Jahre und Jahrzehnte beachtliche Kompetenzen, Erfahrung und Know-How ausgebildet haben. Auch über eine mögliche Kooperationsveranstaltung im kommenden Jahr wurde gesprochen. Dazu ganz bald mehr! Bild von falco auf Pixabay

Global Social Innovation Conference
Vom 28.10. – 29.10.2019 durfte ich an der Global Social Innovation Conference teilnehmen. Sie wurde in diesem Jahr in der DASA in Dortmund durchgeführt. Auf dem zweitägigen Kongress sprachen hochkarätige Wissenschaftler u.A. aus den Bereichen Sozial- und Politikwissenschaften, Stadtplanung und -entwicklung darüber, wie Innovation und kreative Projekte aus der Zivilgesellschaft heraus entstehen bzw. wie man diesen Prozess fördern und unterstützen kann. Vor allem die Frage nach zivilgesellschaftlicher Innovation vor dem Hintergrund globaler Herausforderungen stand im zentralen Fokus sämtlicher Vorträge und Sessions. Ich habe viele inspirierende Gespräche geführt und bewegende Erfolgsbeispiele mitgebracht, die Mut machen und Menschen zum Handeln und zu aktiver Partizipation motivieren. https://www.essi-net.eu/?page_id=1261 Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Innovationsmelder Dortmund
Die TU Dortmund hat im vergangenen Jahr ein ähnliches Projekt durchgeführt. Im Rahmen eines Erstie-Projektes der Stadtentwickler und Raumplaner wurden nachhaltige, innovative Projekte identifiziert und vernetzt. Ich habe mich am 28.10.2019 mit den Initiatoren getroffen um mehr über das Projekt zu erfahren. Mittlerweile ist es abgeschlossen, jedoch wurde es in der Dortmunder Nachhaltigkeits-Szene, sowie von Öffentlichkeit und Stadtverwaltung sehr positiv angenommen. Der Wunsch nach einer Vernetzungs-Plattform wurde seitens der Akteure geäußert. Daher werden derzeit Mittel für ein entsprechendes Folgeprojekt beantragt. Die Plattform soll zudem mit einem Sharing-Tool ausgestattet sein, dass den Akteuren erlaubt Ressourcen, Geräte, Räume, etc. zu teilen. http://soziale-innovation.raumplanung.tu-dortmund.de/index.php/innovationsmelder/

Tolle Pull-Effekt
Nach der herzlichen Berichterstattung im Klenkes und im Movie-Magazin melden sich immer wieder Menschen und Initiativen, die mitmachen wollen. Sie haben Lust sich zu vernetzen, Synergieeffekte nutzbar zu machen und die verbindenden Elemente der Bewegung noch stärker greifbar und erlebbar zu machen. Foto: ©master1305 . stock.adobe.com

Interview-Phase ist gestartet!
Endlich ist es soweit! Im Oktober sind wir in die Interview-Phase gestartet. Nach vielen Gesprächen und Testläufen ist der Interview-Leitfaden fertig und erprobt. Die ersten erfolgreichen Interviews konnten bereits geführt werden. Ich freue mich von Herzen auf jedes weitere Gespräch. Foto: ©Worawut – stock.adobe.com

We@AC im Aachener Movie Magazin
Die liebe Birgit Franchy hat nach unserem Auftakt-Pressegespräch am 26.08.2019 im Welthaus, einen sehr schönen Artikel verfasst. Diesen könnt ihr in der aktuellen (Oktober/November) Ausgabe des Movie Magazins nachlesen. Wir bedanken uns herzlich für die detaillierte Berichterstattung. Online findet ihr den Artikel hier Viel Freude beim Lesen!

Klimanetze Bielefeld
In der vergangenen Woche habe ich mich mit den Initiatoren von „Klimanetze“ getroffen, ein Projekt, dass unserem hier in Aachen sehr ähnlich ist. Das dreijährige Kooperationsprojekt des ILS (Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung), der RWTH Aachen, sowie der Städte Bielefeld und Darmstadt hatte sich zum Ziel gesetzt herauszufinden, wie Akteure im Klimaschutz einer Stadt oder Gemeinde zusammenarbeiten. Das Projekt startete im Oktober 2016 und endete mit einer Abschlusskonferenz in diesem Monat. Hier kamen noch einmal alle Beteiligten zusammen, die Ergebnisse wurden präsentiert und Erkenntnisse und mögliche Folgeprojekte diskutiert. Für uns ist es sehr wertvoll mit solchen Projekten ins Gespräch zu kommen. Es inspiriert zu Denkanstößen und hilft unnötige Fehler zu vermeiden. Mehr zum Projekt „Klimanetze“ gibt es hier: https://www.klimanetze.de/ziele/

We@AC im Aachener Klenkes Magazin
Nach einem sehr herzlichen Interview Anfang September, freuen wir uns über den ausführlichen Beitrag über unsere Studie im Klenkes Magazin. Die Online Version ist bereits hier (https://www.klenkes.de/stadtgespraech/artikel/96619.weac–gemeinsamnachhaltig-studie-zu-nachhaltigen-initiativen-in-aachen ) online verfügbar. In gedruckter Form findet ihr den zweiseitigen Bericht inklusive Fotos in der Oktober-Ausgabe. Viel Spaß beim Lesen!

Auch Stadt kann Klimaschutz
Am 20. September waren wir in Mannheim zu Gast. Die Klimaschutzagentur Mannheim feierte ihr 10jähriges Bestehen. Einst aus der Verwaltung hervorgegangen, ist die Klimaschutzagentur heute ein fester Bestandteil der Stadt Mannheim und erste Anlaufstelle in Sachen Klimaschutz und Energie. Ein super engagiertes Team aus Energieberatern, Architekten, Ingenieuren, Geografen und Politikwissenschaftlern hat sich zum Ziel gesetzt, alle Aspekte des Klimaschutzes für jede Zielgruppe der Gesellschaft leicht verständlich zugängig zu machen. Mit eindrucksvollen, wirkungsvollen und teils witzigen Projekten sensibilisiert das Team u.a. Verwaltungsmitarbeiter zum Energie sparen, Bürger zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel oder begeistert lokale Restaurants erfolgreich für ein lokales Becherpfandsystem. Ende Oktober findet in Kooperation mit Climate KIC ein Climathon statt – ein Hackathon zum Thema „digitale Lösungen zum Klimaschutz“ mit richtig spannenden Challenges (https://climathon.hackerstolz.de/#/ ). Ein tolles Konzept, dass man sich auch gut für Aachen vorstellen kann.

HochN – Nachhaltigkeitstransfer zwischen Zivilgesellschaft und Hochschulen
Wie kann – für eine effektive nachhaltige Entwicklung – der Transfer von Wissen, Erfahrung, Kompetenzen und Engagement zwischen Hochschulen und den anderen gesellschaftlichen Akteuren gelingen? Unter dieser zentralen Frage stand das Netzwerktreffen des HochN Regional Hub Nord, das am 16.09.2019 an der Leibniz Universität Hannover stattfand. Das Hochschulnetzwerk HochN verbindet Hochschulen, Wissenschaftler und Studenten, die sich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit in Forschung und Lehre auseinandersetzen und sich engagieren Hochschulen zu nachhaltigen Gesamtinstitutionen zu entwickeln. Für die Konferenz wurden Akteur*innen aus Hochschulen, NGOs, Unternehmen, Kommunen und Verwaltung eingeladen. Gemeinsam diskutierten wir in verschiedenen Workshops über Nachhaltigkeitstransfer, Governance, hörten Impulsvorträge zu gelungenen Praxisbeispielen. Zudem gab es in den Pausen allerhand Möglichkeiten zum Austausch und zur Vernetzung. Wir konnten im Rahmen der Workshops über unsere Studie und die ersten, kleinen Erkenntnisse berichten und wertvolle Ideen und Impulse – insbesondere aus dem Bereich nachhaltige Stadtentwicklung – aus den Gesprächen mitnehmen. Mehr Infos zur Veranstaltung gibt es hier → https://www.hochn.uni-hamburg.de/3-aktuelles/hoch-n-termine/2019-09-16-regional-hub-hannover/hoch-n-netzwerkhub-hannover-2019-09-12-neu.pdf